Maritime Eindrücke gesammelt
Fahrt nach Laboe und Kiel vom 21.04.-22.04.2018
Es sollte ein sonniges Wochenende werden. Am 21. April machten sich 45 Mitglieder und Freunde der Seefahrt auf Einladung der Marinekameradschaft Zerbst auf den Weg zur Ostsee.
Mit an Bord waren auch Mitglieder der befreundeten MK Roßlau. Das Ziel der Zweitagesfahrt war es, unseren neuen Mitgliedern das Zentrum des Deutschen Marinebundes (DMB) in Laboe
nahe zu bringen. Nach dem Beziehen der Unterkunft und einem reichlichen Mittagessen in „Witt`s Gasthof und Hotel“ in Krummbek, fuhren wir zum Ehrenmal des DMB wo wir zu einer Führung
erwartet wurden. Vom Gastgeber Kam. Harder, wurden wir sehr eindrucksvoll zur Geschichte des Ehrenmals der Deutschen Marine informiert. Seit der erneuten Übernahme durch den DMB 1954 ist es Gedenkstätte
für alle auf See Gebliebenen aller Nationen und zugleich Mahnmal für eine friedliche Seefahrt auf freien Meeren. Das kann man im Wahrzeichen von Laboe, dem 85 Meter hohen Turm, selbst
nachvollziehen. Wer nach dem Besuch der Feierhalle und der Historischen Halle noch Lust hatte, konnte mit dem Fahrstuhl zur Aussichtsplattform fahren und seinen Blick über die Kieler
Förde schweifen lassen. Viele nutzten auch die Gelegenheit, das Museums U-Boot U 995 näher in Augenschein zu nehmen, um sich ein Bild vom Leben auf so beengtem Raum zu machen.
Nach einer Kaffeezeit im „Admiral Scheer Haus“, wo schon erste Eindrücke ausgetauscht wurden, ging es zurück zum Hotel. Der Tag klang mit einem gemütlichen Zusammensein aus.
Bilder zum Vergrößern anklicken.
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Ein „Prost“ auf eine schöne Reise |
Erste Gespräche lockern die Stimmung |
Das Warten auf die erste Mahlzeit |
Dann gab der Chef des Hotels, Herr Löwel, einen aus - Prost! |
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Kam. Harder vom DMB informiert zur Geschichte des MEM |
Die Glocke am Turm weckt das Interesse |
Eingang zur Weihehalle |
Kränze in der Ehrenhalle im Turm |
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Ein Blick über die Kieler Förde von der Aussischtsplattform des Turmes |
Kaffeezeit im „Admiral Scheer Haus“ |
Auch ein Besuch des Museums U-Boot -U995- war sehenswert |
Gruppenfoto vor dem Marineehrenmal des DMB |
Mit der „Freya“ durch den Nord-Ostsee-Kanal
Voller Erwartung starteten wir am Sonntagmorgen zum nächsten Höhepunkt. Wir fuhren nach Kiel, wo wir an Bord des Seitenschaufelraddampfers „Freya“ gingen.
Punkt 10.00 Uhr starteten wir mit dem Ziel den Nord – Ostsee- Kanal zu befahren. Erster Höhepunkt war die Schleuseneinfahrt Kiel-Holtenau. Nach einer Absenkung des Wasserspiegels
auf das Niveau des Kanals, verließen wir die Schleuse nach einer Stunde und es begann die rund 100 km lange Fahrt mit zahlreichen landschaftlichen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.
Viele Brücken, darunter auch technische Denkmale wie die Hochbrücken bei Rendsburg und Hochdonn, bekamen die Gäste des Schiffes zu sehen. Übrigens, auch das Schiff der Adler – Flotte ist
ein Solches. Mit 113 Jahren ist die „Freya“ schon eine betagte Dame. Wir genossen die Schifffahrt auf dem Oberdeck. Reichlich war für das leibliche Wohl mit Brunch und einer Kaffeezeit
mit Kuchen von Bester Qualität gesorgt. Die Stimmung war mindestens genau so gut wie das Wetter, man schaute in strahlende Gesichter. Nach neun Stunden ging auch diese Fahrt zu Ende, der
Bus nahm uns in Brunsbüttel wieder an Bord und zum Abschluss gab es noch eine Fährüberfahrt zur anderen Kanalseite. Geschafft, aber in glücklicher Stimmung, erreichten wir nach Mitternacht
unseren Heimathafen Zerbst. Wieder einmal, wie bereits seit 20 Jahren, ist es der MK Zerbst gelungen, ein maritimes Highlight zu organisieren, worüber noch lange geredet wird.
Impressionen von der Fahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal
Text: Hans-Joachim Heinemann, Bilder: Hans-Joachim Heinemann, Jutta Neuber
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